Am 6.12.2018 wurden nicht nur Schokonikoläuse gegessen, sondern es fand auch das Abschlussevent des Mobility 360° Projektes statt. Bei winterlichen Temperaturen fand sich eine Gruppe aus geladenen Expertinnen und Experten zum Thema Mobilität und Bildung im Raum D des Museumsquartiers zusammen.

Die ExpertInnenrunde im Museumsquartier

Begonnen wurde mit einer Präsentation, in der sämtliche Phasen des Mobility 360° Projekts Revue passiert gelassen wurden. Es wurden das im Projekt entwickelte Workshopkonzept vorgestellt, die von den Schülerinnen und Schülern entworfenen Cardboard Cities präsentiert und auch Fotos vom Ars Electronica Festival gezeigt, bei dem das Mobility Projekt ebenfalls vertreten war. Zwischendurch blieb viel Raum für konkrete Fragen, detailiertere Erfahrungsberichte und Austausch. Die Präsentation zur Projektvorstellung kann hier als pdf abgerufen werden.

Im interaktiven Teil der Präsentation, nämlich einer partizipativen KAHOOT! Umfrage, beantworteten die Expertinnen und Experten Fragen zu Mobilität, die im Rahmen eines Mobility 360° Workshops von den Schülerinnen und Schülern der PTS Krems entwickelt wurden. So konnte auch gleich eine Methode aus dem Mobility Modulen getestet werden.

Live-Schaltung zur NMS Vorchdorf

Zeitgleich fand auch in der 183,38 km Luftlinie entfernten NMS Vorchdorf ein Abschlussevent des Mobility 360° Projektes statt. Ganz im Sinne der neuen Formen von „virtueller“ Mobilität gab es eine Live Video Schaltung via Skype. Dabei berichtete Ingrid Haselhofer, Klassenvorständin der teilnehmenden Schulklasse, von den Aktivitäten und ihren Eindrücken vom Projekt. Die Schüler und Schülerinnen kamen in Form von Kurzinterviews, geführt von Projektmitarbeiter Martin Hollinetz (otelo eGen), zu Wort und erzählten der ExpertInnengruppe von ihren Erfahrungen. Zudem hatte die Schulklasse auch eigenständig ein Video gestaltet, das ebenfalls im Zuge des Abschlussevents in Wien gezeigt wurde:

Im Anschluss gab es bei Minibrötchen und Orangensaft noch die Möglichkeit, das eigens für das Projekt entwickelte Mobility 360° Kartenspiel zu testen. Aus dem Stapel der Mobility Challenge Karten wurde „PLATZMANGEL“ gezogen:

Nun galt es im Spiel mit Aktionskarten die Mobilitätssituation in der Stadt zu verbessern. Wie können die BewohnerInnen wieder zum zu Fuß gehen animiert werden? Und wie könnten alternative Verkehrsmittel attraktiver werden, so dass das Auto öfter in der Garage bleibt?

Das Mobility Kartenspiel in Aktion

Es wurde aussortiert, argumentiert und diskutiert bis am Ende nach 4 Runden die Stadt ein Stück lebenswerter gemacht wurde – mit Begegnungszonen, neuen Ampeln, teurem Benzin und Gamification:

Die Lösung der Mobility Challenge

Bis zum Ende blieb es spannend, welcher bzw. welche MitspielerIn ihre (geheime) Lobby am besten durchsetzen konnte. Letztendlich konnte die Lobby „Kinder und Jugend“ die meisten Punkte einheimsen.

Abschließend blieb noch Zeit, um einen Blick auf Mobilitätsprojekte der ExpertInnen Runde zu werfen. Mathieu Mahve-Beydokhti des Vereins ScienceCenter-Netzwerk brachte „Move-On!“ mit, ein Diskussionsspiel zum Thema Mobilität. Das Spiel ist für Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren konzipiert, führt spielerisch in das Thema Mobilität ein und fordert die Spielenden auf, neue Fortbewegungsmittel zu konzipieren. Anleitung und Spielmaterialien können kostenlos über die Webseite des Vereins ScienceCenter-Netzwerk abgerufen werden.

„Move-On!“ 

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